Deine Worte werden Musik

28 Dezember 2018

Das letzte Projekt für dieses Jahr fand gestern mit einer finalen Aufnahmesession seinen Abschluss. Unter dem Motto "Deine Worte werden Musik" habe ich, gemeinsam mit großartigen Musikerkollegen, im United Sound Studio (wo u.a. schon die CD zu meiner Rockoper "Ein Lied von Freiheit" entstand) an einem Songwriting- und Recording-Projekt für Jugendliche mitwirken dürfen. Gemeinsam mit den hochmotivierten jungen Leuten haben wir während der Herbstferien in intensiven Sessions insgesamt acht Songs geschrieben, diese anschließend aufgenommen, ausproduziert und für eine Liveumsetzung geprobt. Die Präsentation fand am Freitag vor Weihnachten im Herner Jugendzentrum Pluto statt, wo die Kids eine absolut amtliche Performance hinlegten. Nun geht es an die Endabmischung und ans Mastering, so dass wir bald eine fertige CD als anfassbares Ergebnis des Projekts in Händen halten.
Das tollste und wichtigste Ergebnis ist aber weder ein Tonträger noch ein gelungener Auftritt, sondern die Tatsache, dass hier Jugendliche unterschiedlichster Hintergründe und Schulformen zusammengefunden und an einem gemeinsamen Ziel gearbeitet haben. Viele haben uns mitgeteilt, wieviel Spaß sie hatten und was dieses Projekt ihnen gegeben hat. Einige, die sonst in der Schule nicht gerade die besten Noten schreiben, konnten plötzlich mit bisher nicht ausreichend geförderten Talenten glänzen, andere überwanden ihre Introvertiertheit und entdeckten ganz neue Seiten an sich. Das kann Musik erreichen wie nichts sonst. Den Kids dabei Hilfestellung leisten und sie für Musik und Kreativität begeistern zu können, ist einer der schönsten und erfüllendsten Aspekte an meinem Beruf.

Frohe Weihnachten

24 Dezember 2018

Viel zu schnell ging sie wieder um, die Vorweihnachtszeit. Und eigentlich ist auch das ganze Jahr 2018 wie im Flug vorbeigerauscht. Ursprünglich hatte ich vorgehabt, diesmal die Adventszeit etwas ruhiger anzugehen und mehr zu genießen, nachdem Weihnachten 2017 durch zwei Todesfälle in der Familie nicht wirklich stattgefunden hatte. Doch mit dem Songwriting- und Recording-Projekt "Deine Worte werden Musik" in Zusammenarbeit mit dem United Sound Studio Gelsenkirchen und tollen Kollegen (dazu zu einem späteren Zeitpunkt nochmal mehr) und den Vorbereitungen für das relativ kurzfristig angesetzte Mammutkonzert "When Musical Meets History" im Essener Colosseum Theater am 10. Februar 2019 habe ich dann doch wieder nur gearbeitet. Aber wie meine Frau so schön zu sagen pflegt: So komme ich wenigstens nicht auf dumme Ideen... ;-)
Nun aber kehrt für die letzten paar Tage des Jahres ein wenig Ruhe ein. Weihnachten ist ja, zumindest für mich, auch immer die Zeit, das vergangene Jahr ein wenig Revue passieren zu lassen, sich auf das, was kommt, zu freuen und vor allem die selten gewordene Zeit mit den Liebsten zu zelebrieren. Momente, die immer wichtiger und kostbarer werden in einer Welt, die täglich mehr aus den Fugen zu geraten scheint. In diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern dieser Website ein frohes, friedliches Weihnachtsfest im Kreis der Familie und ein glückliches, gesundes neues Jahr 2019. Lasst es Euch gutgehen!

Auf ins Restjahr...

02 Oktober 2018

Auch der längste Sommer geht vorbei, der Herbst ist da und die Auftrittspause ist schon längst wieder beendet. Verschiedene Konzerte liegen bereits wieder hinter mir, vor allem haben wir die "Reunion-Tour" der Musical Tenors mit den ersten drei Auftritten erfolgreich auf den Weg gebracht. Das hätte vor ein paar Jahren wohl auch keiner von uns gedacht, dass diese vier Musicalstars nochmal in dieser Formation gemeinsam auf der Bühne stehen würden. Aber die Konzerte machen Spaß und wir freuen uns auf die noch anstehenden Termine.
Doch auch abseits der Bühne kam bei mir in den letzten Monaten keine Langeweile auf. Neben der Vorbereitung von Arrangements für verschiedene Sound of Music-Formate (Mitternachtsball, Die größten Musicalhits aller Zeiten 2019) habe ich diverse "Baustellen" hinzubekommen: Für die Gelsenkirchener Musikschule Musikus kuratiere ich das Konzert zum 15-jährigen Bestehen und habe dafür auch eigens einen neuen Song geschrieben, der dem Programm seinen Titel verleiht: "Musik macht glücklich" heißt es somit am 11. November in der Aula Löchterheide in Buer. Und auch ein weiteres Projekt für Schüler und Jugendliche steht in den Startlöchern. So schade es ist, dass ich nach elf Jahren meine Grundschularbeit für das Landesprojekt "Kultur und Schule" eingestellt habe, es ist auch ganz gut so. Auf zu vielen Hochzeiten zu tanzen, ist wirklich nicht gut, das merke ich besodners in diesem Jahr.
2018 zeichnet sich bis jetzt dadurch aus, dass ich zwar durchgängig alle Hände voll mit den verschiedensten Projekten zu tun habe, wofür ich sehr dankbar bin, gleichzeitig aber auch verstärkt mit den Unwägbarkeiten des freiberuflichen Musikerdaseins zu kämpfen habe. Wenn man regelmäßig um die 100 Wochenstunden arbeitet, aber gleichzeitig aufgrund unseres Steuersystems, ständig steigender Preise und Lebenshaltungskosten sowie der Uneinsichtigkeit mancher Auftraggeber, warum man für bestimmte Leistungen auch ein angemessenes Honorar statt eines Dumpingpreises verlangen muss, wirtschaftlich im besten Fall auf der Stelle tritt, wenn nicht sogar stetige Gewinneinbußen hinnehmen muss, vergeht auch dem größten Enthusiasten irgendwann der Spaß. Aber was soll's, bisher habe ich die richtige berufliche Alternative noch nicht gefunden. Und irgendwie kann man ja auch stolz darauf sein, wenn man auch während finanzieller Durststrecken noch nie via Jobcenter dem Steuerzahler auf der Tasche liegen musste. ;-)
In diesem Sinne geht es also weiter, der Rest des Jahres wird dank prall gefüllten Terminkalenders rasch rumgehen, und für 2019 sind schon die ersten spannenden Weichen gestellt. Und ich freue mich, dass ich zum Ausgleich zur Schreibtischarbeit nun auch wieder öfter raus auf die Bühne darf.

Nach der Uraufführung

04 Juli 2018

Jetzt bin ich schon drei Tage wieder zu Hause, der ganz normale Alltagswahnsinn hat mich wieder und mein Schreibtisch nimmt mich in Beschlag wie gewohnt, aber die von unserer Uraufführung "Nimmerwiedermehr" hervorgerufenen Emotionen klingen noch immer nach. Das wird auch (hoffentlich!) wohl noch eine Weile so bleiben. Wir haben eine enorm anstrengende Woche in Hamburg verbracht, mit zwölf Stunden Proben täglich plus anschließenden Nachbesprechungen. Da es sich um ein inhaltlich und emotional sehr tiefgehendes Stück handelt, war es für alle Beteiligten eine unglaublich intensive Erfahrung, die sich in ihrer geballten Wucht fast schon ein wenig unwirklich anfühlt.
Ich bin unbeschreiblich dankbar, dass Autor Dirk Schattner und ich ein unglaublich tolles Team an unserer Seite hatten. Allen voran das großartigste Ensemble, mit dem ich bisher arbeiten durfte: Annika Bruhns (Herma), André Haedicke (Andreas), Merle Hoch (Anna), Georg Münzel (Siegfried), Laura Saleh (Eva) und Michaela Schober (Frieda), nicht zu vergessen unseren zwölfjährigen kleinen Star Svea als kleine Anna, die so unfassbar professionell und engagiert mitgemacht hat - Ihr alle habt unser Stück mit Eurem Talent und der Liebe, die Ihr dem Projekt geschenkt habt, zu Eurem Ding gemacht! Vielen, vielen Dank dafür! Dasselbe gilt für die Band: Hannes Kügn, Astrid Naegele, Christian Niehues, Matthias Plewka, ich bin so froh, dass Ihr dabei wart!
Die für uns als Autoren wichtigste Erkenntnis ist, dass wir ein funktionierendes Stück haben, dass die Menschen bewegt und überwiegend begeistert. Nun muss und wird es in irgendeiner Form weitergehen; Ideen und Pläne auf verschiedenen Ebenen werden gerade durchgespielt und konkretisieren sich nach und nach. Ich persönlich muss mir ebenfalls über einiges klarwerden, muss Wege und Vorgehensweisen für die Zukunft bedenken. Alles zu seiner Zeit. Wichtig ist das Stück, und das ist stark. Da geht noch was.

Presseinformation "Nimmerwiedermehr"

25 Mai 2018

Zur Information für alle Besucher dieser Website habe ich hier einmal die offizielle Presseinformation zu unserer Uraufführung in Hamburg reingestellt:

NIMMERWIEDERMEHR
Musical von Mario Stork (Musik) und Dirk Schattner (Text)
Uraufführung am Samstag, 30. Juni 2018, 18:00 Uhr in der Kirche St. Thomas, Hamburg, Rothenburgsort
Vorpremiere für Schülerinnen und Schüler am Freitag, 29. Juni 2018, 10:00 Uhr

Besetzung
Anna 1, ein Kind: NN
Anna 2, Studentin: Merle Hoch (Disney's Tarzan, Sugar, Hair)
Andreas, Student: André Haedicke (The Addams Family, Spamalot, Der Schuh des Manitu u.a.)
Frieda: Michaela Schober (Rebecca, Tanz der Vampire, Luther)
Herma: Annika Bruhns (Elisabeth, Mamma Mia!, Ich war noch niemals in New York)
Siegfried: Georg Münzel (Staatstheater Nürnberg, Altonaer Theater, Thalia Theater u.a.)
Eva: Laura Saleh (Hair)

Musik und Musikalische Leitung: Mario Stork (Ein Lied von Freiheit, Friedelinds Wahnfried u.a.)
Text: Dirk Schattner (Der Graf von Gleichen, Friedelinds Wahnfried)
Regie: Agnes Oberauer (Thalia Theater Hamburg, Theater Celle)
Bühnenbild und Kostüme: Julia Bührle-Nowikowa (Elbphilharmonie, Kampnagel)

Band: Mario Stork (Klavier); Astrid Naegele (Cello); Hannes Kühn (Gitarre); Christian Niehues (Bass); Matthias Plewka (Drums & Percussion)

Eine Produktion von Skycradle GbR, Wieckhorst & Schattner

Das Projekt wird unterstützt mit Mitteln aus dem Quartiersfonds Hamburg, aus Quartiersfondsmitteln der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte durch den Verfügungsfonds des Stadtteilrates Rothenburgsort.
Wir danken für die freundliche und großzügige Unterstützung Cargill Texturizing Solutions Deutschland GmbH & Co.KG, der Baugenossenschaft freier Gewerkschafter eG, der Elisabeth-Kleber-Stiftung und HAMBURG WASSER | HAMBURG ENERGIE.

Unser Thema
Das Kinderkrankenhaus von Rothenburgsort wurde 1898 gegründet. Auch in Rothenburgsort, einem der damals ärmsten Stadtteile Hamburgs, sollten Kinder medizinische Versorgung erfahren. Während der Herrschaft der Nationalsozialisten wurden hier Kinder ermordet, viele noch nicht einmal ein Jahr alt. Sie waren allesamt schwer behindert und fielen einer Politik und einem Menschenbild zum Opfer, die sich anmaßten zwischen lebenswertem und -unwertem Leben zu entscheiden. Ärztinnen und Ärzte wurden zu Mörder*innen an ihren Patient*innen, insgesamt sind mindestens 131 Todesopfer zu beklagen. Ihrer zu gedenken ist unser Anliegen.

Unser Musical
In einer Rede zum Rothenburgsorter Feuersturm-Gedenken 2017 lobte Hamburgs Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit die Gedenkkultur im Stadtteil Rothenburgsort, allerdings bestände mit Blick auf die Geschichte des Kinderkrankenhauses noch Handlungsbedarf. Unser Musical rückt diesen wichtigen Teil Hamburgischer Geschichte ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Schon jetzt hat sich ein reger Austausch, vor allem mit Menschen aus dem Stadtteil aber auch mit jungen Menschen, Schülerinnen und Schülern aus ganz Hamburg über das Musical, sein Thema und seine Entstehung entwickelt. Die Aufführung des Musicals wird begleitet durch eine Reihe von Workshops, die von den Beteiligten in ehrenamtlicher Tätigkeit durchgeführt werden.

Handlung
Das Musical basiert auf wahren Begebenheiten, Personen und konkrete Handlung sind aber Fiktion. Wir erzählen von der jungen Studentin Anna, die zufällig von den ermordeten Kindern erfährt. In ihrem Drang, mehr über sie herauszufinden, trifft sie auf Menschen, die persönliche Erinnerungen und Schuld mit sich tragen und bringt diese dazu, sich mit ihrer Geschichte auseinander zu setzen. Frieda, die Mutter eines der Kinder, glaubt in ihr ihre Tochter Anna zu erkennen, die unter rätselhaften Umständen in den Wirren des Hamburger Feuersturms verschwunden ist. Mit Andreas, dessen Schwester ebenfalls zu den Opfern im Kinderkrankenhaus zählt, verbindet sie bald eine Liebesbeziehung. Gemeinsam mit ihm und seiner Familie gelingt es ihr, Wünsche an ein Weiterleben im Bewusstsein der Vergangenheit und der eigenen Verstrickung darin zu formulieren.

Aufführungen 2018 und Ausblick
Am 30. Juni 2018 wird unser Musical im Rahmen einer Rothenburgsorter Kulturwoche in der Kirche St. Thomas, nur wenige Gehminuten vom ehemaligen Kinderkrankenhaus entfernt, uraufgeführt. Außerdem gibt es zwei Veranstaltungen speziell für Schüler*innen. In den folgenden Jahren sollen weitere Aufführungen des Stückes stattfinden, die auch immer mehr junge Menschen in die Darstellung des Stoffes einbeziehen. Diese werden sich dadurch aktiv und eigenkreativ mit dem Stück und seiner Forderung nach mehr Toleranz und Empathie für alle Mitglieder unserer Gesellschaft auseinandersetzen.

Lebenszeichen

17 Mai 2018

Es war doch eine ganz gute, vorausschauende Entscheidung, in meinem letzten Blogeintrag von Anfang Januar anzukündigen, dass ich hier nicht mehr so regelmäßig schreiben würde. Über ein Drittel des Jahres ist nun schon um, und erst jetzt habe ich mal wieder ein paar etwas ruhigere Tage, um etwas durchzuatmen, Dinge zu erledigen, die liegen geblieben sind, oder mich um meine Website zu kümmern. Was habe ich denn nun so alles in den vergangenen Wochen und Monaten gemacht?
Neben verschiedenen Konzerten (Wiederaufnahme "Meilensteine der Popmusik", neue Soloprogramme von Andreas Bieber und Alexander Klaws, weitere Konzerte mit Michaela Schober, Jan Rekeszus u.a.), die mich mal wieder mehrfach quer und längs durch Deutschland geführt haben, lagen und liegen zahlreiche Arrangementaufträge auf meinem Schreibtisch. Neben besagten Tourneen und Konzertformaten arbeite ich zur Zeit an den Arrangements für die Comeback-Tour der Musical Tenors im Herbst sowie für die Neuauflage des "Mitternachtsballs". Und ganz nebenbei hatte ich ja auch noch ein Musical zu schreiben: zwar war viel von dem Material für "Nimmerwiedermehr", mein neues Stück mit Dirk Schattner, schon im Laufe des Jahres 2017 entstanden, aber mit Blick auf die Uraufführung im Juni musste ich nun die im Zuge des Readings letzten November vorgenommenen Änderungen in Libretto und Partitur einpflegen, die finale Fassung erstellen und natürlich die Bandarrangements schreiben. Mit freien Tagen war also lange nichts, da ich an den Wochenenden und häufig noch spätabends an meinem Musical gearbeitet habe. Jetzt ist es fertig, ich habe mich bereits wieder bei meiner Frau vorgestellt (sie erinnert sich tatsächlich noch an mich), und die Uraufführung in Hamburg kann kommen! Ich freue mich sehr und werde in den nächsten Tagen einen ausführlicheren Post zu diesem Herzensprojekt nachreichen. Bis dahin wünsche ich Euch einen sonnigen Mai - ich bin dann mal mit dem Hund draußen.

2017 vs. 2018

10 Januar 2018

Schon wieder bin ich mit meinem ersten Blogeintrag des Jahres relativ spät dran. Das liegt u.a. daran, dass die letzten Wochen des vergangenen und der Start des neuen Jahres ungewohnt viel privaten Trubel mit sich gebracht haben. Wie ich schon auf Facebook schrieb: Bis Ende November hätte ich dem Jahr 2017 eine Eins Plus mit Sternchen verliehen, doch auf den letzten Metern hat es dann doch noch den Holzhammer ausgepackt. Erst erkrankte Anfang Dezember unser geliebter Hund schwer und musste im Alter von nur drei Jahren eingeschläfert werden, dann starb kurz nach Weihnachten meine Mutter. Eine dunkle Zeit für unsere Familie, die fast vergessen lässt, was es alles Gutes im vergangenen Jahr gab, für das man nach wie vor dankbar sein kann und muss.
Als da wären: Unzählige Konzerte und Shows (darunter zwei ausgedehnte Tourneen), die ich mit tollen Programmen, liebgewonnenen und vielfach zu Freunden gewordenen Künstler- und Musikerkollegen bestreiten durfte. Die "Merci Chérie"-Tour ist da als ein besonderes Herzensprojekt zu nennen, oder auch im November das neue Soloprogramm von Michaela Schober, bei dem ich sie am Klavier begleiten durfte und das mittlerweile als Livealbum auf CD erschienen ist. Dazu all die weiteren tollen Formate, für die ich als Arrangeur und Musiker arbeiten darf, und natürlich das erfolgreiche Reading des neuen Musicals "Anna und das Kinderkrankenhaus von Rothenburgsort" (Arbeitstitel) von Dirk Schattner (Text) und mir, das uns so viel Mut gemacht und so viel Rückenwind beschert hat, in diesem Sommer die vollständige Uraufführung am Originalschauplatrz in Hamburg zu wagen.
Damit wären wir auch schon bei meinem absoluten Highlight des Jahres 2018, auf das ich mich unbändig freue. Soviel Resonanz haben wir noch nie auf eines unserer Stücke bekommen, und wir sind stolz, dieses besondere Stück zu einem sensiblen Thema Hamburger Geschichte auf die Bühne bringen zu dürfen. Daneben warten natürlich 2018 viele weitere spannende Projekte und Konzerte, viele davon sind ja schon angekündigt, einige stehen noch in den Startlöchern. Ich bin dankbar, diesen Beruf ausüben und Musik machen zu dürfen (gerade in den privat schweren Tagen Ende 2017 war mir die Musik eine unschätzbare Hilfe). Besonders kostbar ist es, dass wir mit dem, was wir da auf der Bühne tun, die Herzen der Menschen berühren, sie zum Lachen, zum Weinen, zum Denken und Mitfühlen zu bewegen. Vielleicht reden wir alle es uns nur ein, aber wir glauben fest daran, dass diese gemeinsamen Erfahrungen mit Livemusik und Theater zumindest für uns alle (Mitwirkende wie Publikum) die Welt für ein paar Stunden ein wenig schöner machen.
Eine Änderung gibt es für 2018: Ich werde den Blog hier auf meiner Website nur noch sporadisch pflegen. Mir fehlt einfach die Zeit, und den zusätzlichen Druck, irgendwie noch einen neuen Blogeintrag schreiben zu müssen, möchte ich mir in Zukunft ersparen. Wenn ich wirklich etwas zu sagen habe, was mir auf der Seele brennt und zu ausführlich für Facebook und Twitter ist, melde ich mich hier wieder zu Wort. Ich werde aber nicht mehr zwanghaft versuchen, mindestens ein- bis zweimal im Monat hier ein Update zu posten, so wie bisher. Folgt mir gern auf den erwähnten Social Media-Kanälen, und wer weiß, vielleicht bringe ich ja ohne den hausgemachten Druck auch hier öfter neue Einträge zustande als gedacht. Euch allen ein tolles, glückliches und friedliches Jahr 2018!

Blogarchiv

2022 / 2021 / 2020 / 2019 / 2018 / 2017
2016 / 2015 / 2014 / 2013 / 2012 / 2011
2010 / 2009 / 2008