Schaff die Welt ab

Wir verrecken in der Mitte von Nirgendwo.
Wir verstecken uns nur hinter warum, wieso.
Wir ertrinken in den Fluten aus Selbstmitleid
und wir stinken nach dem Dreck uns'rer Zeit.

Wir erfinden eine Welt voll Fassadenglanz
und wir winden uns im spastischen Freudentanz
und wir lachen, weil der Frohsinn verordnet ist
und wir machen, was man heut' noch vergißt.

Depression, laß mich los, laß mich geh'n, Depression.
Depression, laß mich frei, laß mich seh'n, Depression.

Warum schaffst du nicht die Welt ab
und die Menschen gleich dazu?
Weil ich viel zu viel geseh'n hab,
will ich nur noch meine Ruh'.
Kein leeres Gelaber,
kein Wenn und Aber,
zauber mir ein Vakuum,
mach mich unsichtbar und schwerelos
und frag' nicht mehr warum.

Wir bedauern jeden, der nicht im Gleichschritt geht.
Wir versauern, weil auf Denken der Pranger steht.
Wir verblöden, weil die Dummen sich wild vermehr'n.
Wir veröden, weil wir uns nie beschwer'n.

Depression, laß mich los, laß mich geh'n, Depression.
Depression, laß mich frei, laß mich seh'n, Depression.

Warum schaffst du nicht die Welt ab…

Hab' keine Lust mehr.
Mir wird der Frust schwer.
Das kann doch noch nicht alles sein,
da muß es doch noch etwas geben,
in diesem Leben.

(Instrumental)

Warum schaffst du nicht die Welt ab…

Text & Musik: Mario Stork © 2008-2010 by Mario Stork