Nie mehr zurück

Neunter November Achtunddreißig,
Brände schwelen in der Nacht,
Häuser zerstört und niedergebrannt,
Menschen verschleppt und umgebracht
im Gleichschritt zu faschistischen Gesängen
für Vaterland und Ideologie.
Es gibt Bilder, die darf man nie verdrängen,
es gibt Verantwortung, die endet nie.

Nie mehr zurück
zu Haß, Gewalt und Zorn.
Nie mehr zurück,
gemeinsam nur nach vorn.
Der Weg zu neuen Ufern
ist von Einigkeit bestimmt,
dieses Wissen ist die Stärke,
die uns niemals jemand nimmt.

Nie mehr zurück,
wir gehen Hand in Hand.
Nie mehr zurück,
dies bleibt ein freies Land.
Alte, braune, rechte Reden
nehmen wir nie mehr in Kauf.
Heute bauen wir gemeinsam
was zerstört war wieder auf.

Was hier entsteht, wird bleibend sein,
ein Fundament aus festem Stein,
niemand reißt die Brücke ein.
Nichts macht Vergang'nes ungescheh'n,
wir wollen in die Zukunft seh'n,
für diesen Anfang fest zusammensteh'n.

Nie mehr zurück...

Text & Musik: Mario Stork © 2004 by Mario Stork