Neben dir
Zehn Jahre Kreisen um einander.
Zehn Jahre vor uns selbst versteckt.
Zehn Jahre Suchen nach dem Finden.
Zu lange eingesperrt in mir,
zu lang im Kreislauf angeeckt,
gefährdet, innerlich zu schwinden.
Zu lange dein Gespür verleugnet,
zu lang aus Rücksicht eingefror'n,
zu lang dich selber aufgegeben.
Fast schon zu spät, fast schon verblüht,
fast schon den Horizont verlor'n.
Endlich der Schnitt zurück ins Leben.
Was lange währt, wird endlich gut.
Was lange gärt, wird endlich Flut.
Ich stell mich vor dich,
wenn frontal die Wetter wüten.
Weht der Sturm von hinten,
halt ich dir den Rücken frei.
Auch wenn alles hart auf hart kommt,
werd' ich dich behüten.
Wo du gehst, da geh ich neben dir,
wo du auch bist, ich bin dabei.
Gemeinsam gegen die Idioten,
gemeinsam durch die stärkste Wand,
zu zweit dem Strom entgegenschwimmen.
Wir können jede Insel sein,
die Welt bezwingen aus dem Stand,
solang die Wunder weiterglimmen.
Komm, wir durchtauchen jetzt die Zeit,
Verrückte brauchen Ewigkeit.
Ich stell mich vor dich…
Nein, du wirst mich nicht mehr los.
Das was wir haben, ist viel zu schön und groß.
Du und ich, das ist die Welt.
Du und ich, das ist was zählt.
Ich stell mich vor dich…
Wo du gehst, da geh ich neben dir,
wo du auch bist, ich bin dabei.
Text & Musik: Mario Stork © 2010 by Mario Stork