Der Schlaf läßt sich mal wieder Zeit.
Dein Bild durchdringt die Dunkelheit.
Zur Ruhe komme ich nicht,
solange dein Gesicht
mich nicht losläßt.
Begegne dir in meinem Traum.
Du ziehst als Schatten durch den Raum.
Wenn ich nicht einschlafen kann,
dann halte ich mich an
deinem Trost fest.
Bist du ein Segen, bist du Fluch?
Kennst du noch die Wunder, die wir fanden?
Solange ich mich in dir such',
komm' ich mir weiter abhanden.
Ahnst du, was meine Wahrheit ist,
ahnst du, wie kostbar du mir bist?
Soll ich dir alles gesteh'n,
soll ich auf's Ganze geh'n
und riskieren?
Was hab' ich jetzt, was könnte sein?
Siehst durch mich durch, in mich hinein.
Du bist mein Weg, bist mein Licht,
ich weiß, ich darf dich nicht
mehr verlieren.
Du hast mich ganz in der Gewalt,
du allein kannst meine Flügel binden.
Komm, wärme mich, mir ist so kalt.
Nur in dir kann ich mich finden.
Laß mich doch los, laß mich doch zieh'n,
ich brauch' off'ne See statt engem Hafen.
Ich will nur atmen, will nur flieh'n,
will nur noch ausruh'n und schlafen.
Text & Musik: Mario Stork © 2006 by Mario Stork