Frag mich nicht, wie's weitergeht,
wie lange sich das Rad noch dreht.
Frag mich nicht, wohin wir treiben,
ob Fragmente von uns bleiben.
Ist 'ne Bombenstimmung hier,
unser Verstand bleibt vor der Tür.
Alle jammern, alle beten,
alle schlagen, alle treten.
Komm, steig ein, ich will nicht länger warten.
Komm, steig ein, noch haben wir die bess'ren Karten.
Heute will ich noch was spüren,
will noch siegen und verlieren,
will mein Spiegelbild erkennen,
mich nochmal in dir verrennen,
will nur noch ein wenig leben,
noch einmal mein Bestes geben.
Komm, wir nehmen heute noch den letzten Zug,
morgen kommt schon früh genug.
Alles traurig, alles schwer,
das int'ressiert mich längst nicht mehr.
Alles geil und alles krass hier,
es gibt nichts, was ich verpaß hier.
Treiben wir noch mit der Flut?
Glimmt immer noch die alte Glut?
Keine Worte zu verschwenden,
Zeit verrinnt in uns'ren Händen.
Komm, spring auf, ich will's noch einmal wissen.
Komm, spring auf, was haben wir schon zu vermissen?
Heute will ich noch was spüren…
Wenn die ganze Welt verrückt spielt,
warum sollten dann nur wir vernünftig sein?
Wenn schon jeder nach dem Glück schielt,
warum sollten wir verstummen, statt zu schrein?
Laß mich nicht allein, laß mich nicht allein.
Heute will ich noch was spüren…
Morgen kommt schon früh genug.
Text & Musik: Mario Stork © 2006 by Mario Stork