Wie oft haben wir schon beisammen gesessen,
vertraulich, bei einem Glas Wein
und haben dabei uns're Sorgen vergessen
und fühlten uns nicht mehr allein.
Ich hab' dir so oft meine Angst aufgeladen,
meine Trauer und auch meine Wut.
Du hast sie ertragen, die Kummertiraden,
du hast sie verjagt, meine Zornnebelschwaden,
du warst da, und plötzlich war alles gut.
Du warst meine Schulter, an die ich mich lehnte,
wenn alles in Scherben zerbrach.
Du gabst mir die Hoffnung, nach der ich mich sehnte
und oft sahst du Fehler mir nach.
Ich will sie nicht missen, die kostbaren Stunden,
in verständigem Schweigen gebannt.
Wie oft hast du für mich den Trost neu erfunden,
wir redeten offen und frei, ungebunden,
auch wenn ich die rechten Worte nicht fand.
Ich wollte schon lang einmal danke sagen
für all deine Freundschaft in düsteren Tagen,
daß du unbestechlich und wahr bist,
daß zwischen uns eins immer klar ist:
Du bist, gleich, was kommt und was war,
bedingungslos einfach da.
Man sagt, es gibt Freundschaft, die niemals vergeh'n wird,
Bestand hat für ewige Zeit.
Es gibt jemanden, der dich immer versteh'n wird,
der dir Zeit und Zuversicht leiht.
Man sagt, man begegnet sich zweimal im Leben.
Besser ist's, wenn man sich nie verliert.
Du weißt, es wird immer ein Ohr für dich geben,
eine Schulter in jedem Orkan, jedem Beben,
ich bin da, wohin dein Weg dich auch führt.
Text & Musik: Mario Stork © 2004 by Mario Stork